Ungarische Volksmärchen

Die Zeichentrickfilm - Serie „Ungarische Volksmärchen” ist einer der grössten Erfolge der Kecskeméter Abteilung des Pannonia Filmstudios und stammt aus dem sogenannten goldenen Jahre der ungarischen Zeichentrikkfilm-Herstellung.

Die Idee der Zeichentrick-Serie stammt von dem Abteilungsleiter, Ferenc Mikulás, während der Regisseur und Gutachter der preisgekrönte Zeichentrickregisseuer Marcell Jankovich war.

Die Herstellung der Filme begann 1977 und umfasst seitdem insgesamt 100 Episoden, mit 12,5 Stunden Filmmaterial. Anbetracht des grossen Erfolges sind einige Episoden auch in englischer Sprache zugänglich. Die Serie, die auch im Internet erreichbar ist, wurde schon von über 100 Millionen Menschen angeschaut und ist auch in den Vereinigten Staaten, in Indien und auf den Philippinen beliebt.

Unter der Schirmherrschaft der Ethnographischen Abteilung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften konnten die Volksmärchen die archaische Schönheit der ungarischen Sprache zeigen aber daran beteiligten sich auch hervorragende Erzähler, insbesondere Gyula Szabo, die mit ihrem Fachwissen und der Vortragsweise die Serie unvergesslich geprägt haben.

Bei der Darstellung der Bilder haben die Zeichner die Ornamente des Ungarntums des 19. Jahrhunderts  angewandt, während die Musikgruppe „Kaláka” ungarische Volkslieder für die Begleitmusik bearbeitete. Die Märchen sind liebevoll, humorvoll, voll mit Schlauheit und Schalkheit, die den Charakter der ungaricher Seele treu nachbilden. Ausserdem findet man in den Episoden solche allgemeingültigen Wahrheiten und Grundschätze, die nicht nur in Ungarn sondern weltweit Anerkennung finden können.

 



 



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